Im Rahmen des Spanischunterrichts haben sich Schüler/-innen des Q3-Kurses mit der Lebensmittelknappheit nach dem Spanischen Bürgerkrieg beschäftigt. Dass es, für uns so selbstverständliche Lebensmittel, für eine lange Zeit in Spanien (sowie natürlich auch in der Nachkriegszeit in Deutschland) nicht mehr gab, ist schwer vorstellbar. So wurde gemeinsam überlegt, welche Lebensmittel man für den täglichen Bedarf braucht und was man mit den Grundnahrungsmitteln alles an Gerichten kochen kann.
Schnell wurde klar, dass Milch, Wasser, Eier, Butter bzw. Margarine, Kartoffeln, Zucker und Salz die Basis einer jeden Küche, sei sie deutsch oder spanisch, darstellen. Nach dem Denken kam das Handeln: Schülerinnen und Schüler schrieben Einkaufszettel (natürlich auf Spanisch) und gemeinsam ging der Kurs zu Edeka, um diverse Lebensmittel zu kaufen. Nach dem Einkauf, einem Erinnerungsfoto an diesen etwas anderen Spanischunterricht, wurden die vollen Tüten ins Auto gepackt und am nächsten Tag zur Annahmestelle der Tafel gebracht.
Sandra Sánchez Münninghoff