Donnerstag, 12. Dezember 2024, 14:25 Uhr

Aus den mächtigen Boxen hallt „We can win the Race“ – und noch nie haben wir von Abschlussschülern so viel Begeisterung bei einem Modern-Talking-Song erlebt. Es wird gejubelt, ein Schüler wird in die Luft geworfen und sicher wieder aufgefangen. Euphorie pur! Aber was war passiert?

Der Tag begann ganz entspannt. Pünktlich zur ersten Stunde packten wir die 10. Klassen des Haupt- und Realschulzweigs in zwei Busse und fuhren nach Papenburg zu einer Informationsveranstaltung der Bundeswehr. Dort sollte auch das Finale des Simulatorenrennens „Pole Position“ stattfinden.

Ein beeindruckender Start

Mit insgesamt 640 Schülerinnen und Schülern aus dem gesamten Nordwesten strömten wir in die Veranstaltungshalle – und kamen aus dem Staunen kaum heraus. Die Bundeswehr hatte alles aufgefahren, was in einer solchen Halle möglich ist. Als Wittmunder vermissten wir zwar einen Eurofighter (immerhin gab es ein ausgestelltes Triebwerk), aber dafür stand ein echter Leopard-Panzer zur Besichtigung bereit – und dieser durfte sogar von innen erkundet werden.

Während unsere Schüler die vielfältigen Angebote nutzten, bereitete sich die Schulmannschaft auf das Simulatorenrennen vor. Zunächst ging es darum, sich überhaupt für das Finale zu qualifizieren. Als Lehrerteam fieberten wir gebannt vor den Bildschirmen mit – es war spannender als jedes Rennen, das man aus dem Fernsehen kennt. Und eines war von Anfang an klar: Wir wollten aufs Treppchen!

Der Weg ins Finale

Mit großem Einsatz schaffte es unser Team, sich als Drittplatzierte für das Finale zu qualifizieren. Die Mannschaft, bestehend aus zwei Fahrerinnen und drei Fahrern, bereitete sich hochmotiviert auf den entscheidenden Lauf vor. Jede Person hatte 15 Minuten Rennzeit – 15 Minuten, um zur Heldin oder zum Helden zu werden. Insgesamt dauerte das Finale 75 Minuten.

Das nervenaufreibende Finale

Der Wettkampf war hart umkämpft. Während sich die Vorjahressieger aus Rhauderfehn schnell absetzten und ihren ersten Platz bis zum Ende verteidigten, entwickelte sich ein erbitterter Kampf um Platz 2. Unser letzter Fahrer, Mattis, stieg mit einer klaren Aufgabe in den Simulator: Er musste 40 Sekunden Rückstand auf die zweitplatzierten Osnabrücker aufholen.

Mit Nerven aus Stahl und einem unnachgiebigen Bleifuß schaffte er das Unmögliche – und fuhr Wittmund auf den zweiten Platz! Ein unvergesslicher Moment für alle Beteiligten.

Ein Triumph für alle

Die Freude kannte keine Grenzen. Wir feierten uns wie die Sieger selbst, und als bei der Siegerehrung „We are the Champions“ von Queen erklang, war allen klar: Dieser Erfolg gehörte nicht nur den Fahrerinnen und Fahrern – er gehörte uns allen. Doch die 300 € Führerscheingutschein pro Person haben sich unsere Heldinnen und Helden des Schulteams ganz allein verdient und wir alle gönnen Ihnen das von Herzen! Diese Namen werden wir nicht vergessen - in der Startreihenfolge:
Laurits – Dörthe – Tammo – Lara-Sophie – Mattis

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, voller neuer Eindrücke und Informationen über die Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr, traten wir die Heimreise an.

Ein Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Schulstart 2025
06. Januar 2025