Die G10a und der Chemie-Leistungskurs CH61 besuchten am 14.11.24 zusammen mit Frau Burhenn und Frau Harbecke den Tag der Chemie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Zum Tag der Chemie verleiht die Universität jedes Jahr den Angelus-Sala-Preis für herausragende Leistungen im Fach Chemie an Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrganges.
Für die KGS-Wittmund wurde Leon Noel Wolter aus der G10a mit dem Preis ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Amy Stegemann und Tomma Menssen aus der G10a haben den Tag und ihre Erlebnisse in einem Beitrag zusammengefasst:
Am 14.11.24 besuchten wir, die G10a, den „Tag der Chemie“ an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Wir haben uns am Bahnhof in Wittmund getroffen und sind mit dem Zug nach Oldenburg gefahren. Nachdem wir die Uni mit dem Bus erreicht hatten, gingen wir alle gemeinsam in einen Hörsaal, in dem wir anfangs viel über das Chemie-Studium erfahren haben. Danach wurden uns zwei aktuelle Projekte im Bereich der Forschung vorgestellt.
In dem ersten Projekt ging es um die energieeffiziente Abwasserreinigung mit Hilfe von Photokatalyse. Das zweite Projekt handelte von den medizinischen Fortschritten durch Nanomedizin, wobei die Wirkstofftransportation von Medikamenten durch Nanopartikel thematisiert wurde. Anschließend erfolgte die Verleihung des Angelus-Sala-Preises durch zwei der Chemie-Professoren der Universität. Danach hatten wir Zeit uns in der Uni umzusehen.
Es waren viele Stände mit Informationen, Spielen, Experimenten und Essen aufgebaut. Ein großes Highlight für uns war das Stickstoff-Eis, das mit flüssigem Stickstoff hergestellt wurde. Später konnten wir in kleinen Gruppen ein Labor durchlaufen und an Experimenten arbeiten. Unsere Gruppe hat sich mit den Eigenschaften von Pflastern beschäftigt. Uns wurde ein Patient mit einer Verbrennung zugeteilt. Das Pflaster sollte kühlen und die Wunde feucht halten.
Wir haben verschiedene Experimente gemacht, um herauszufinden, welche Wundauflage am sinnvollsten für unseren Patienten wäre. Wir hatten ein normales Pflaster, ein Hydrogel-Pflaster und eines aus einem schwammartigen Stoff. Wir haben mit einem Temperaturmessgerät gemessen, welches Pflaster am kältesten war und danach haben wir uns mit der Saugfähigkeit auseinandergesetzt. Dies haben wir mit Kochsalzlösung gemacht, da sie dem Wundsekret ähnelt. Die Wasserabgabe haben wir mit Kupfersulfat getestet. Wir haben uns für das Hydrogel-Pflaster entschieden, welches wir am Ende selbst aus Natriumalginat und Calciumchlorid hergestellt haben.
Die andere Gruppe hat sich mit der Photokatalyse aus dem Vortrag befasst. Schlussendlich sind wir mit vielen neuen Informationen wieder nach Hause gefahren. Abschließend können wir festhalten, dass wir alle sehr begeistert waren das Uni-Leben kennenzulernen und viel Spaß an der Chemie gefunden haben.
Amy Stegemann und Tomma Menssen (G10a)